Dienstag, 28. September 2010

Kunst

Schalala, ich habe keine Hobbies :D Stattdessen mache ich Bilder, egal ob fotografiert oder gemalt, und stelle diese ins Internet, damit mein riesengroßes Ego noch ein bisschen gelobt werden kann. Oder so ähnlich.
(Hah? Ich, ego? Wers glaubt wird seelig.) Im Chat reden sie gerade von Arttrades...icch soll da mitmachen und bin mir nich sicher, ob ich DAS auch wirklich kann ôo Wir werden sehen, wenns fertig ist...
Ach, ihr wollt die anderen Bilder sehen?


Nun, zum einem konnte ich mich nicht beherrschen, als meine Katze eben auf meinem Bett lagen, ein paar Fotos zu machen. Also Kamera gesucht, und zig hässliche gemacht, die ich nicht zeigen muss ^^'
Aber als ich dann endlich in der Lage war, die richtigen Einstellungen (Kein Blitz, Lampe im Hintergrund, laaaange Belichtungszeit) zu finden, sind echt schöne Sachen drauß geworden *find*
Hier haben wir zu sehen: unsren ganz hauseigenen Garfield. Eigentlich heißt er ja Finn.

Dann noch dessen Schwester. Nicht ganz so dick, nicht ganz so faul, und um Wolf mal sinngemäß zu zitieren wäre ie wohl sogar in der Lage zu springen (haha, INSIDER!!)


Als nächstes hätten wir dann noch etwas von Montag Mittag. Ich bin künstler heißt es immer und immer wieder. Nunja, es stimmt zumindest, dass ich im KunstLeistungskurs in unsrer Schule bin. In ebenjenem sollen wir gerade Grundrisse für Häuser zeichnen, wie wir sie uns wünschen *gähn* Nunja, ich habe meinen Grundriss soweit fertig, und deswegen nichts zu tun gehabt. Vor mir sitzt eine Freundin, die gerade an ihrem Grundriss arbeitete. Unsrere herzallerliebste Lehrerin war der Meinung, wenn man nichts zu tun hätte, sollte man doch bitte mit Kohle, oder Graffit oder sonstigem Kram üben, das hilft uns in unsreem späterem Kunststudium TOOOOOTAL. ich will kein Kunst studieren -.-' Ich will gar nicht studieren *die gute Dame mal tret*
nunja, ich nahm also Kohle, ein Papier, meine Klammer und steckte sie besagter Freundin in die Haare, damit ich deren Gesicht sehen konnte, und malte darauf los.

Irgendwie gefällt mir das Ergebnis sogar oO Wobei das Original besser ist, als jene Fotografie. Nunja, jedem das seine ^^
(mir das Meiste!!)

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Donnerstag, 23. September 2010

ASP - Und wir tanzten....

Ich mag Kurzgeschichten.
Ich mag Musik.
Ich schreibe gerne.
Ich liebe ASP.
Ich verehre dieses Lied

Viel Spaß beim lesen, hören, träumen, kommentieren ;)


Sanft funkelte der Mond auf die verschneite Landschaft. Der Schnee dämpfte all die Geräusche, die im Sommer vielleicht zu hören gewesen wären. Nichts verriet, dass es hier vor Leben strotzen konnte. Sanft fiel der Schnee weiter auf die Landschaft. Doch da waren auch Spuren zu entdecken, schon wieder halb verdeckt von einer neuen Schicht. Folgte man den Spuren, so kam man schon bald an einem Waldrand, und weiter hindurch, bis man auf eine Lichtung traf.
Mit flatternden Tüchern bekleidet war sie die Frau mit der blassen Haut und dem seidenen, dunklem Haar. Einen stummen Tanz, zu einer nicht hörbaren Melodie tanzte sie in den Schnee, gemeinsam mit dem Mann. Kein Wort wurde getauscht, absolute Stille herrschte. Kaum das Scharren der nackten Füße im Schnee war zu hören. Mit den Blicken hielten die beiden aneinander fest, in jeder Drehung, in jeder Sekunde. Nicht oft war es, dass die beiden sich berührten, doch wann immer sie dies taten, merkte man die innige Verbundenheit, die zwischen ihnen herrschte.
Sanft, beinahe lächelnd leuchtete der Mond zu ihnen hinunter und spiegelt sich in ihren Haaren wider. Ruhig fielen die Flocken um die beiden Tanzenden hinunter. Beinahe schwebend, übermenschlich konnte man die beiden bezeichnen, deren Schritte kaum den Boden zu berühren schienen. Lange tanzen sie so, zu keiner Melodie, doch mit wunderbar miteinander harmonierenden Bewegungen, als hätte sie diesen Tanz schon lange einstudiert, doch gleichzeitig merkte man, wie spontan die Bewegungen doch waren.
Die letzte Berührung dauerte ewig. Sie nahmen sich in die Arme, und behinderten sich doch gleichzeitig nicht an der fortwährenden Bewegung. Langsamer wurde der Tanz, ganz unmerklich langsamer, bis die Bewegung fließend aufhörte. Nun standen sie beide dort im Schnee, in inniger Umarmung, doch obwohl der Tanz zu Ende war, bewegten sie beide sich noch immer weiter, strichen sich über die Körper, küssten und streichelten sich in aller Stille.
Gemeinsam sanken die beiden Gestalten in den Schnee, wobei ihre fließenden Bewegungen noch immer anhielten.
Sanft dunkelte der Mond auf den verschneiten Wald. Es ware keine Geräusche zu hören, die man vielleicht erwartet hätte. Und der Schnee rieselte in lockeren Flocken hinunter, auf die weiße Landschaft.


Und wir tanzten im Schnee vergangenes Jahr
Der Mond funkelte sanft in Deinem Haar
Und es tut auch kaum mehr weh
Wenn ich alles vor mir seh
Als ob's gestern war und nicht vergangenes Jahr

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Dienstag, 21. September 2010

Krebs

Vielleicht habe ich es mal erwähnt: Ich schreibe unheimlich gerne. Aus irgendwelchen Gründen, die ich mir selbst nicht so ganz erklären kann, geht es mir dadurch besser. Deswegen schreibe ich meistens, wenn es mir wirklich scheiße geht. Das ist meine Art und Weise, dieses schlecht gehen zu kompensieren. Schreiben und weinen. Deswegen sind einige meiner Blogeinträge und viele meiner Kurzgeschichten (leider) sehr traurig/depressiv angehaucht. Von diesen Geschichten, will ich nach uns nach welche herausgeben, eben weil sie mir sehr viel bedeuten. Dafür habe ich schlussendlich auch diesen Blog erstellt.
Bitte fühlt euch gewarnt: meine Geschichten sind nicht Friede-Freude-Eierkuchen!


Fröhlich sah das kleine Mädchen zu ihrem Vater hinüber und umarmte ihn ganz fest, obwohl sie glaubte, ihn dabei zu erdrücken. Das war egal. Endlich war Wochenende, endlich war er einmal da um mit ihnen Spaß zu haben. Sie war Glücklich und drückte ihm zugleich einen ganz ganz festen Kuss auf die Wange. Heute war ein toller Tag. Ihr Vater drückte sie lachend auch an sich. Sie war sich sicher. Diese Welt war perfekt. Nichts würde sie zusammenbrechen lassen. Leid, Pech, Schmerz... das gab es nicht. Nicht hier, in der Wunderbaren Welt, in der sie lebte. In ihren Haus. Zusammen mit ihrem Bruder, ihrer Mutter ihrem Vater. Dem Hund. Sie löste sich von ihrem Vater und flitzte schnell auf die andere Seite des Tisches.

Es gibt heute kaum noch Dinge, an die sie sich nach all den Jahren erinnert. Ihr Gedächtnis ist nicht das beste, und irgendwie ist einfach viel zu viel Zeit vergangen. Aber sie weiß, dass damals eine schöne Zeit war. Eine Glückliche Zeit, zweifelsohne. Eine Zeit, in der man – besonders sie – nicht hätte denken können, dass irgendetwas sich ändern würde. Das sie größer werden würde. Das sie noch Geschwister bekommen würde, zumindest ist sie sich sicher, dass damals die anderen beiden noch nicht auf der Welt gewesen war.
Dann mussten sie umziehen. Von dem kleinen Paradies in Bayern, das bis dahin ihr einziges Zuhause gewesen war, mussten sie weg, weil ihr Vater eine Arbeit in Frankfurt gefunden hatte. Ein Jahr lang war er immer nur an den Wochenenden daheim gewesen und unter der Woche in einer kleinen Wohnung in der Stadt. Hin und wieder war die Familie in den Ferien bei ihm gewesen, hatte sich die Stadt angesehen. Nun wollten sie zu ihm ziehen. Der Mutter gefiel es nicht, nur noch eine „Wochenend-beziehung“ zu haben. Das Mädchen entschloss sich, in den Herbstferien eine Woche zusammen mit ihr nach Frankfurt zu fahren, und sich Häuser anzusehen, in die sie vielleicht ziehen würden. Nachts blieben sie in der kleinen Wohnung bei ihrem Vater, und Tagsüber, wenn er arbeitete, fuhren sie durch die Gegend, suchten Häuser, die für die Familie in Frage kam. Das war eine Beschäftigung, die eine ganze Woche in Anspruch nahm. Aber es war eine schöne Woche. Da sie drei Geschwister hatte, war das Mädchen es normalerweise nicht gewohnt, ihre beiden Eltern ganz für sich allein zu haben. Sie fand es wunderbar. Schön. Unbeschreiblich, wenn man mal alleine mit ihnen war. An einem Abend beschlossen die drei zusammen ins Kino zu gehen. Sie hat inzwischen keine Ahnung mehr, was für einen Film sie sich angesehen haben, aber sie erinnert sich noch ganz genau daran, wie es war, als sie über den Main gefahren sind. Es war schon dunkel, und man konnte wunderbar die leuchtende Stadt sehen. Da sie auf dem Land aufgewachsen war, mochte sie Städte nicht sonderlich gerne, doch bei diesem Anblick stockte ihr Atem.

Umgezogen waren sie nun. Das aller erste Haus, dass sie sich angesehen hatten, war es geworden. Im Grunde war es hier schön. Die Schule, in die sie nun ging war toll. In Bayern hätte sie wahrscheinlich dieses Jahr auf die Realschule – oder noch schlimmer, auf das G8 wechseln müssen- aber in Mainz schaffte sie es, ihre Noten zu verbessern, da dort der Stoff leichter zu verstehen war, und man noch nicht ganz so weit vorangeschritten war.
Die erschreckende Nachricht kam ca. ein Jahr nach dem Umzug. Ca schreibe ich hier, weil sie sich nicht mehr genau an die Zeit erinnert. Des öfteren hatte ihr Vater sich nun schon über Magenbeschwerden beschwert. Er war zu Ärzten gegangen, und die meinten, dass es wohl irgendetwas an seiner Leber war, das die Beschwerden verursachte. Er hatte sich untersuchen lassen, wieder und wieder. Irgendetwas würde schon sein. Nichts war gefunden worden.
„Ich muss mal mit dir reden“ Das Mädchen sah vom Bildschirm auf zu ihrer Mutter, die einen relativ ernsten Gesichtsausdruck machte. Was war los? Verwirrt stand sie auf und folgte ihrer Mutter in die Küche. Hatte sie irgendwas falsch gemacht? Das kam des öfteren vor, und meistens sah ihre Mutter sie dann auch so an. Aber sonst sagte sie ihr das offen ins Gesicht, und brachte sie dafür nicht in die Küche, weg von den anderen.
„Er hat Krebs.“ Einige Sekunden wusste sie nicht so genau, was sie sagen sollte, was sie von dieser Information halten sollte. „Magenkrebs“ Tränen stiegen in ihren Augen hoch. Krebs war es also? Man hatte ihn operieren lassen, weil irgendetwas mit seinem Magenausgang nicht gestimmt hatte, das wusste sie.
Nun erfuhr sie, dass man bei dieser Operation herausgefunden hatte, dass er Krebs hatte. Krebs.
Tränen stiegen in ihr auf. Krebs war keine schöne Krankheit. Sie wusste kaum etwas darüber, nur dass sie in den meisten Fällen tödlich war. Nein, das war keine Information, die sie unbedingt gebraucht hatte.

Natürlich glaubten sie alle fest daran, dass er die Krankheit irgendwie besiegen würde. Alles andere war nicht gut. Und anfänglich, nach den ersten Chemoterapien sah er wirklich gut aus. Die Medikamente schlugen gut an, glaubten sie. Und es hieß auch, dass der Krebs nicht weiter wuchs. Es würde alles gut werden, alles.

Wegen der Schmerzen war er irgendwann in eine andere Station verlegt worden. Ein Jahr lang hatte er sich nun mit der Krankheit auseinander gesetzt. Ein Jahr. Anfangs hatte er sogar noch arbeiten können. Hin und wieder war er im Krankenhaus gewesen, größtenteils wegen den Therapien, aber sonst war er zuhause gewesen. Die Kinder hatten gelernt, damit umzugehen, dass man vorsichtig mit ihm umgehen musste, wenn es ihm nicht gut ging.
Es gibt da noch eine Erinnerung in ihrem Kopf. Sie waren Einkaufen gefahren, zu zweit. Sie und ihr Vater. Er hatte inzwischen einen Behindertenausweis bekommen. Mit dem Auto waren sie gefahren, und er hatte es auf einen der Behindertenparkplätze abgestellt. Sie hatten sich einen Einkaufswagen genommen. Anfänglich war er ganz normal. Man konnte mit ihm zusammensein, reden, lachen. Er verhielt sich wie normal. Nur irgendwann, nach vielleicht einer dreiviertel Stunde bemerkte sie, dass es ihm zunehmend schwerer fiel, zu stehen und zu gehen.
Man merkte das es ihm nicht mehr gut ging und es tat ihr weh, das mit anzusehen.
Irgendwann blieb er dann im Krankenhaus. Es ging ihm zunehmend schlechter. Januar war es geworden. Inzwischen war auch ihre Mutter im Krankenhaus, um ihrem Mann beizustehen.
Sie stand in der Tür zu seinem Zimmer, war unfähig sich zu bewegen. Aber dennoch war ihr Blick auf ihren Vater geheftet, der dort im Bett lang und sich kaum bewegte. War er wach? Sie konnte es nicht sagen. Irgendwann nahm einer der Krankenpfleger vorsichtig ihre Hand und setzte sie auf die eine Seite des Bettes ihres Vaters. Nahm seine Hand und legte diese in die Ihre. Sie hatte Angst davor ihn anzufassen, obwohl sie nicht wusste warum. Aber nun saß sie hier, seine Hand in der ihren, und konnte die Tränen nur noch schwerlich zurückhalten.
Wieso hatte es so kommen müssen.?
Der Tod findet einfach nicht statt,
So, als ob man ihn niemals unter uns gesehen hat.
Wir leben dämlich, fett und froh;
Gestorben wird nicht hier, man stirbt nur anderswo.
Ein seltsamer Liedtext, und gleichzeitig so Passend. Sie wusste nicht, wie lange sie dort an seinem Bett saß, seine Hand hielt und sich hin und wieder die Tränen vom Gesicht wischte. Irgendwann hieß es dann, dass sie gehen würden. Es war schon spät. Theoretisch war morgen Schule. Wollte sie überhaupt dorthin? Sie wollte doch nicht einmal seine Hand loslassen. Hin und wieder hatte er sie gedrückt. Ganz sanft. Ohne Kraft. Aber er hatte gespürt dass sie dort saß, dass sie hier war, bei ihm. Als sie im Auto saß, betrachtete sie ihre Andere Hand. In der hatte sie ihren Ring gehalten und hin und wieder ganz fest geknetet. Jetzt konnte man dort teilweise die abdrücke erkennen. Aber den Schmerz in der Hand spürte sie kaum.
Am nächsten Tag ging sie nicht in die Schule. Ihre Mutter schrieb eine Entschuldigung für sie. Es war schwer für sie alle.
Am nächsten Tag hatte ihr Bruder, der große, Geburtstag. Sie beschloss nach der Schule kurz ins Krankenhaus zu fahren, und von dort aus erst nach Hause. Sie traf ihre Mutter in seinem Zimmer. Etwas anderes hatte sie nicht erwartet. Es war eine Komisches Gefühl wieder hier zu sein. Eigentlich hatte sie sich nach dem letztem Besuch geschworen nicht noch einmal herzukommen. Doch dieses mal wusste sie in etwa, was sie erwarten würde. Diesmal war es nicht ganz so schlimm.
Doch für immer würde wohl sein schwerer Atem auf ihren Ohren lasten. Noch heute hörte sie ich manchmal in der Nacht, wenn sie alleine war. Hätte sie bei diesem kurzem Treffen gedacht, dass es das letzte mal sein würde, dass sie ihn sah? Hätte sie gedacht, dass sie am nächsten morgen, ganz früh ihre Mutter in der Küche vorfinden würde, auf der Theke sitzend und das Gesicht in die Hände vergraben? Ohne das ein Wort gesprochen wurde, hatte sie gewusst, was geschehen war.

Anhang:
Zitat
nobody (08:21 PM) :
Und : Krebspatienten sterben immer erst dann, wenn sie zufrieden sind. das ist wirklich so! Rainer hat noch so lange gekämpft, bis er endlich seine Mutter nochmal "gesehen" hat, wenn man das sagen kann, er war fast nie wach.
Mein Großonkel hat gewartet, bis alle in gehen ließen.
Meine Uroma, die unbedingt 90 werden wollte, is in der Nacht vor ihrem Geburtstag fast gestorben, aber sie hat noch so lange weitergelebt, bis sie 90 war.
Bines Opa ist erst gestorben, als er zufrieden im Hospiz war und hat allen am Abned zuvor noch gesagt, dass es ihm sehr gut geht da.
Dein Vater muss zu dem Zeitpunkt glücklich gewesen sein, denke ich =) Vergiss das nicht!

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Montag, 20. September 2010

Einmal Essen bitte

Ich war mal wieder ein wenig wahnsnnig. Ich habe mal wieder ein bisschen gemalt. Ohne Sinn und Verstand.
Wie sonst also auch.


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Höllentrip nach Paris - Ein Drama in fünf Akten

Während meiner Kursfahrt nach Paris, habe ich Tagebuch geführt. Kranke Gedanken, handlungswelten und zusammenhangloses Zeug. Nur hier:


Montag

Irgendwann morgens:
Der Wecker hat mich recht unnett geweckt. Aber dafür bin ich jetzt wach und halbwegs (un)motiviert auf dem Weg zur Kursfahrt des Grauens. Freude O.ô Finntroll besänftigt agressive Grundstimmung ein wenig. Zum Glück ist der Bus so etwas wie leer.

9:53
Zug nach Paris. Sitz gefunden und das erste Mal das „Essen“ angeknabbert. SMS nach Berlin geschrieben weil Langeweile. Lehrer wuseln durch die Gegend und Sitznachbarin flicht ihre Haare. Ich werd mal was lesen.

14:30
Sowas wie angekommen. Ich bin mir noch leicht unsicher, was ich davon halten soll. Paris ist...französisch und dadurch keine Stadt für mich. Erste Dinge sind bereits verschwunden. So zum Beispiel meinne Haarspange (tot der Bahn!) und Lisas Metrokarte (tot wem tot gebührt...) Hach, dat wird ne geile Woche!

16:45
Einmal per Metro durch Paris dauert knapp 'ne Stunde, ergibt aufgrund verschiedener Luftverhältnisse Kopfschmerzen ohne Ende und macht vor allem keinerlei Sinn. La Défense ist zwar ganz nett...aber nicht mehr. </meinung> Btw.... mein Kopf -.-

17:15
Raupe krabbelt über Treppe und löst allgemeine Bewunderungsrufe aus. Spatz hüpft über Treppe. Spatz frisst Taube.

18:35
Lehrerin verloren. Typisch

19:16
Volle Metros sind voll. Lehrerin wieder aufgetaucht und wir aufm Weg „heim“. Abendessen hat schon begonnen. Will....

20:28
Gegessen und sowas wie voll. Außerdem durstig. Zudem ist unsere Lehrerin dumm. Began to speak english to Thu and now Lisa doesn't want to talk to us anymore.

23:30
Still speaking english. Wanna sleep. All the week. And have some sleep-breaks in which I can have a shower and something to eat – paradise

Dienstag

Viel zu früh
Halsschmerzen. Wenigstens regnet es.

So um vor acht
Au

Kurz vor 9
heute geht’s ins Louvre. Block bleibt im Zimmer. Reicht, wenn ich ordentlich Kopfschmerzen dabei habe.

19:33
Wurde doch das Musée d'Orsay. Nach nichtmal der Hälfte war allgemines Zusammenklappen an der Reihe. Um 1600 Treffpunkt am Notre Dame. Ratet mal, wer nicht da war....
Zudem: Bei manchen Kunstkameraden denkt man sich nur: KIND; geh auf der Autobahn spielen.

19:49
Thu und ich reden über 1337

22:20
Fußballfans, Menschenmassen, wenig Laune, kaputter Körper und Eifelturm. Schlecht. Gaaaaaaanz schlecht.

22:38
Wir fühlen uns alle bereits, als seien wir seit 2 Wochen hier. Was 2 Wochen zu viel sind.

23:26
Ich: Lisa, kannst du mal Thu töten?
Lisa: Die kriegt man nicht so schnell klein.
Ich: Ist klar, die IST ja schon klein.

Mittwoch

7:20
*Thu wackpieks*

8:04
Frnzösisches Wasser schmeckt nicht.

8:15
Louvre. Den ganzen Tag. Meine Füße sind jetzt schon nur noch Klumpen.

17:40
Unfähig Socken auszuziehen

19:10
Ich spreche Deutsch. Fließend!

19:53
Wie angel ich mir einen Typen-.Unterricht mit Thu: Ey, alter, ich hab Titten! Lektion zuende.

21:12
Whee, wir sind eine Gruppe.
Whee, wir lieben uns.
Whee, die Unpünktlichkeit in Person meckert wegen Unpünktlichkeit.

21:24
Lästerm über Paris und die Welt und währenddessen Thu feucht machen *hrhr*

21:55
Meine Mutter neigt wahrlich dazu mir seltsame SMS zu schreiben.

Donnerstag

Knapp vor 17:30
Habe mir beim ausziehen der Socken die Schulter verrenkt

17:35
Thu ist scheiße zu mir. Eeeeeeeeeeeeeeeeesseeeeeeeeeeeeeeeeen!

17:37
Definiere „Normale Leute.“ Taschentuch!

17:48
Spruch für September: Ich bin gerade im neunten Monat. Und JA: Thu und ich haben gerade NIX zu tun.

17:56
Thu hatte heute einiges in der Hand.... soso ;)
17:05
Allgemeines Kartenschreiben. Weil ich weder Roberts, noch Beckys Adresse habe, werden sie erst daheim abgeschickt xD Is so eh günstiger
(Nach Thus Einwurf: Nur ICH schreibe Karten und wir beide hatten heute einiges in der Hand...)

19:30
Lisa wurde von mir mit Kupfergeld beworfen und wir haben beschlossen die von uns gewendete/geworfene (ich hab keine ahnung mehr, was das fürn Wort is ôO) Thu zu ignorieren

19:39
Thu braucht inzwischen nur ein gejaultes „Thu“ um mit die Uhrzeit zu sagen. Praktisches Mädchen

19:43
Hab ich eigentlich schon über Leute gelästert, die 5,50€ für eine Stunde Internet ausgeben? Und ich dachte ICH wär dämlich.

20:20
Wir wollten nochmal zum Louvre und ihn uns weiter ansehen. Der hat seit 2 Stunden zu.... MÄH!

22:46
Thu will mir ne Titte schenken. Sie ist SO liebenswert <3

22:51
Lisa hat jetzt herausgefunden, dass wir 2 Steckdosen haben! Wir müssen auf der Hut sein. Bald entdeckt sie das Bad.

22:54
Thu will sich auf mir bewegen...

23:11
Nachdem Thu meine Notizen vorgelesen hat, bin ich mir unsicher, ob ich meine Sachen nicht sicherer verwahren sollte.
Thu meint, wir werfen und dreckige Dinge an den Kopf. Schlamm.
Es ist mitten in der Nacht, scheiße heiß und wir dissen Lisa

Freitag

Morgens
Heute gehts heim <3 Aber zuerst brauche ich das Bad für meine Linsen

Kurz danach
Thu quieckt so niedlich, wenn man sie piekt.

8:33
Jetzt packen wir. Ich will wen ärgern

10:59
Stehen vor dem Musée Rodin und dürften nicht rein. Aber ich will eine von den Stauten haben *Shop anjaul*

11:29
Wheeee Rodin *freu*

12:05
Rodin hat sooo viel gemacht und das ist so klasse *.* Will heim... hunger...

12:08
Ich weiß übrigens nicht, wie ich es geschafft habe, mich in dieser Hitze zu erkälten. ABER ich habe es geschafft.

12:25
Ich wollte mir die Tage was für den Kopf gegen die Sonne kaufen. Aber hier gibt’s keine Piratentücher. Paris ey...

12:44
Yeah, ich bin ein Bürger von Calais

13:35
Ein letztes Mal auf den Weg zurück ins Hotel. Ich hoffe mein Rodinposter nicht zu zerstören. Wird bestimmt witzig mit den Koffern in der Metro

14:13
Und jetzt ne kleine Ewigkeit warten, bis der Rest des Kurses eintrudelt und dann heim endlich. Diese Hitze...

14:20
Scharfsinnige Lisa bemerkte eben, dass wir in Paris, Frankreich sind. Kluges Kind.

14:30
Erste Grüppchen Schüler sind dazu gekommen. Nach ne Stunde, bis zum „offiziellem“ Treffen.

15:20
Die letzte, die auftaucht ist Frau Lehrerin. Und jetzt gehts heim. Ihr könnt nach Hause fahrn, ihr könnt nach Hause fahrn! *sing*

16:49
Thu verwirrt mich...

17:01
Koffer perfekt verstaut und Stift verloren. Zum Glück habe ich viele von ^_^

17:05
Krüml verwirrt Thu.... (von Thu geschriebene Notiz)

17:08
Husten setzt ein Narf. Zug fährt, Thu mag mich nicht. Passend dazu: Deine Lakaien – Wunderbar

18:59
Irgendwo hinter uns wird über die Probleme des Abi-AKs gelästert (Ball). Irgendwie haben die alle was gegen ihre Leiterin. Det wird n Spaß sag ich euch. Okay, Thu meint eben, dass wir Zeitungsleute auch noch NICHTS haben.... wayne?

19:00
Thu zählt Bäume, die an uns vorbeiziehen.

20:59
Habe mit gerade bestimmt 10 mins mit Thu um ihre Uhr gekloppt und währenddessen einen Finger erobert, der nun rechtmäßig mir gehört.

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Sonntag, 19. September 2010

Koma - Saltatio Mortis

Ich weiß, dass ich zu sensibel bin. Eigentlich sollte ich das nicht sein. Aber nach ner Weile stellt sich das irgendwie von selbst ein. Wo wir gerade bei eigentlich sind:
Eigentlich lasse ich kaum Lieder wirklich nahe an mich heran kommen. Tribute to Clo von aequitaS war so ein Lied, aber eigentlich (schon wieder) aus anderen Gründen, aus denen es geschrieben wurde. Als ich das wirklich das erste mal aktiv gehört habe, fühlte ich mich erinnert. Verdammt erinnert. Damals war mein Vater recht frisch verstorben, könnte man so sagen. Und dann diese paar Zeilen, die meine Ohren berieselt haben:

How Should We've Known
That The Tide Would Turn
Now All What's Left
Is A Teariness That Burns
[...]
But I know we'll meet again
I Believe That You
Are Now Shining From The Skies
And I Believe That You
Now Live In Paradise
And I Believe That You
Would Not Want Us To Cry
Yet Bein' Infected By Your Smile
We Will Miss You

Memories Like These Will Never Fade
Immortal
Is Your Nature
You Ain't Forgotten
You Ain't Dead
[...]
Theres Only One Thing I Can Tell You
Inside Us You Keep On Living


Ich weiß noch, wie sehr mich das damals berührt habe. Ich erinnere mich noch an den Busplatz, an dem ich saß, die Station, an der ich vorbei gefahren bin, und wie die Tränen kurz davor waren, aus meinen Augen zu rollen. Wahnsinn, was Musik mit einem Menschen anrichten kann.
Nein, ich habe damals nicht geweint. Das habe ich irgendwann im darauf folgenden Sommer gemacht. Auch im Bus. Erfahrungen, die ich nie machen wollte. Herrlich.

Eigentlich soll es hier gar nicht um aequitaS gehen. Sondern um ein anderes Lied, das mich berührt. Auf vielerlei Weise. Erinnerungen und Sehnsucht und Trauer. Alles irgendwo in mir drinnen vermischt. Wer den Titel lesen will, der wird sich wohl zusammenreimen können, wovon ich rede. Es geht um das Lied Koma von Saltatio Mortis. Wer es nicht kennt: hier ist ein Link zum anhören.
Fangen wir einfach mal ganz oben an. Bei dem Lied handelt es sich darum, in seinem eigenem Körper gefangen zu sein, Schmerzen zu leiden, ein Ende haben zu wollen. Dabei fühle ich mich – wen wundert es – erinnert. An meinen Vater – haha, wen denn sonst  -.-'? Diesmal nicht an seinen Tod. Sondern an ein, zwei Tage davor. Krankenhaus. Ein einziges Bett, eine Familie darum versammelt. Stockender Atem und Tränen. Hände die gehalten werden. Ganz sanftes (scheiße, ich fang schon wieder an zu heulen) drücken. Er ist da, irgendwo. Er weiß, dass wir da sind, und kann doch nicht bei uns sein.
Bedrückende Erinnerungen.
Aber genau darum geht es in diesem Lied.

Halt mich fest, halt mich fest
Versprich, dass deine Hand mich hält
Halt mich fest, halt mich fest
Das Licht geht aus der Vorhang fällt
Halt mich fest, halt mich fest
In deiner Hand liegt meine Welt
Halt mich fest

Halt mich fest! Ein Ausruf, der immer und immer wieder gerufen wird.
Damit hängt auch mein zweites Problem mit diesem Lied zusammen. Sage ich Problem? Verdammt, ich liebe es! Es ist schön. Ich mag es, und es berührt mich nunmal auf diese Art und weise. Ich komme vom Thema ab.
Festgehalten werden, das bedeutet so etwas wie Sicherheit. Eine Sicherheit, nach der ich mich seit Monaten sehne. Und mit jedem Tag ein Stückchen mehr, auch wenn ich es oft genug schaffe zu verdrängen. Ganz weg ist diese Sehnsucht nie. Halt mich fest! Irgendjemand. Irgendjemand, weil ich das Gefühl habe, mich zu verlieren. Weil ich inzwischen Angst vor mir selbst habe, ein bisschen. Verunsicherung.

Da gibt es noch einen letzten Grund, und der hängt mit der Band zusammen. Anfang Oktober war ich auf dem Einstiegskonzert der Wer Wind säht-Tour von Saltatio Mortis. Weiß nicht, ob sie das auf einem der anderen Konzerte auch gemacht haben, oder ob überhaupt noch jemand anderes auf einem war, aber ich will mal eben erklären: Alea fordert dazu auf, die Hände hoch zu nehmen. Und dann soll sich die ganze Halle an den Händen nehmen. Ich weiß nicht, obs nur mir so ging, ob ich einfach absolut bekloppt bin oder sonstwas. Aber ich fand dieses Gefühl einfach wahnsinnig berauschend, an der einen Hand einen komplett Fremden, an der anderen jemanden, den ich nur zur Hälfte kenne, zu halten und so das gesamte Lied lang durch die Gegend zu hüpfen. Während Alea vorne singt.

HALT MICH FEST!

Das tut gut. Das will ich wieder. Wahnsinnig. Krank. Ich weiß es nicht. Aber es ist nun mal so. Ich mag dieses Lied. Es berührt mich. Kratzt an meiner Seele. Es ist schön.

Grüße, Krümlmoon

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Donnerstag, 16. September 2010

Am Anfang war....

der Gedanke. Oder etwas ähnliches?

Guten Tag, mein Name ist Krüml, ich bin momentan noch 18 Jahre alt und schreibe für mein Leben gerne. Das wird unter anderem wohl der Grund dafür sein, dass ich hier jetzt sitze und schreibe. Einen Blog. Oft genug war die Idee da, mal selbst einen zu veröffentlichen. Aber bisher haben mir meine Blogthreads im Ks-eV Bremen und auf sämtlichen Versionen der coldmirror-Foren (cmf, CMC und nun die CMN) vollkommen ausgereicht, um meine Gedanken (so war stehts der Name meines Blogs) zu veröffentlichen. Aber wie das nunmal so ist mit dem Leben: Man will mehr. Immer und immer mehr, bis es gar nicht anders geht.
Dazu finde ich, dass ein Blog eigentlich eine wundervolle Möglichkeit ist, meine Geschichten zu veröffentlichen. Manchmal finde ich nämlich, dass es dann doch Menschen geben sollte, die den kranken Schwachsinn lesen sollten, den ich immer wieder fabriziere.
Für denk Anfang entschuldigt mich bitte: Ich bin ganz ganz neu im Blog"gewerbe" (nunja, von meinen gelegentlichen Gedankenergüssen und Twitter mal abgesehen), habe noch keine Rechte Ahnung, wie ich richtig mit Blogger umzugehen habe. Das heißt, dass meine ersten Einträge vielleicht schreiberisch, und gerade Designtechnisch nicht gerade das höchste der Gefühle sind. Aber ich werde mich rein finden, und diejenigen, die das auch noch lesen wollen, mit meinem Schreibwerken ärgern.
Gleich vorneweg: wie viel Zeit ich finde, das weiß ich JETZT in diesem Augenblick noch nicht wirklich. Das liegt unter anderem daran, dass ich allzu bald mein Abitur schreiben werde. Wer mir beim lernen zusehen und mich dabei irgendwie unterstützen will, der kann sich Heute gelernt auch noch ansehen. Das ist nämlich eigentlich der wirkliche Grund dafür, dass ich zu bloggen angefangen habe.
Und nun seid Ihr alle erschlagen mit Informationen, die euch eigentlich gar nicht interessieren. Deswegen spendiere ich euch ein Bierchen


Und so reihte sich eine weitere, vollkommen unwichtige Person in die Reihe der tausenden Blogger auf dieser Welt...
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