Freitag, 8. Oktober 2010

Projektwoche 2010

Während ich darauf warte, dass irgendwas interessantes passiert, kann ich ja mal wieder einen Blogeintrag schreiben. Das ist zumindest mein Gedankengang, wobei ich mir nicht unbedingt sooo sicher bin, was ich schreiben sollte. Egal, Ich schreibe einfach xD

Die letzte Schulwoche war definitiv episch. Wie jedes Jahr vor den Herbstferien war Projektwoche, das heißt jede Klassenstufe hat irgendwas zu tun, und weiß selbst nicht was. Das geht von normalen „wir lernen einander besser kennen“ der 5ten Klassen, über den Mittelalterprojekten der 8ten Klassen, zu „wir lernen einander besser kennen“ der 11ten Klassen. Ist also praktisch für jeden etwas dabei <3 Nunja, da ich in keiner der bisher erwähnten Klassenstufen bin, kann ich euch also erzählen, was die 13er gemacht haben: geholfen. Haha. Wir durften zu kleinen Kindern in die Projekte und sie ein bisschen herumschubsen. Und uns herumschubsen lassen, nach dem, was einige mir so erzählt haben. Aber selbst schubsen is vieeeel epischer ^^ Ich gehe einfach mal davon aus, dass ich es meinem Chemie-LK zu verdanken habe, dass ich zu den 6ten Klassen verfrachtet wurde. Diese haben nämlich Naturwissenschaftliche Projekte zu erledigen. Während alle anderen Helferchen in ihre Klassen eingeteilt wurden, wurden die 6er Helfer einem Projekt zugeordnet. Jene da waren: Physik: Lochkamera bauen und Solarautos bauen Biologie: Äh... Chemie: Wasserelektrolyse (Wasser in seine Bestandteile zerlegen), Die Farbstoffe von den Blätter heraus bekommen und Die Gase Sauerstoff und Wasserstoff. In letztem Projekt war ich schließlich mit eingeteilt. Es war coool *_* Alle zwei Stunden haben wir eine neue Gruppe bekommen, das heißt wir haben im Prinzip 9 mal die selben „langweiligen?) Versuche durchgeführt. Zumindest langweilig, für die anderen. WIR HATTEN SPAß!!! Das fing schon damit an, dass wir in die Schule rein durften, bevor di Türen überhaupt für die Schüler richtig geöffnet waren. Sich an kleinen Kindern vorbeischieben ftw! Die erste Aktion unseres Lehrers war, mir die Druckflaschen in die Hand zu drücken, damit ich die in den Chemiesaal bringe, mit dem Kommentar „Das Kohlenstoffdioxid haben die Biologen. Wir benutzen Stickstoff, funktioniert auch.“ Im Prinzip sollte man ja nur den Glimmspam ersticken, da ists dann egal, mit welchem Gas man das macht. Dass wir allerdings den falschen Stoff benützen, wissen auch nur wir, und nicht die Kinder. Die waren der Meinung, sie hätten CO2 vor sich stehen. Ich hätte niemals gedacht, dass Lehrer so sehr lügen können, ohne auch nur rot zu werden. Mir ist einiges klar geworden. Auch eine wunderbare Lüge: Die Kinder sollten Sauerstoff und Wasserstoff auf deren Aussehen und Geruch hin untersuchen. Die entsprechenden Reagenzgläser sind jedoch...wir könnten sagen, mit „nichts“ befüllt. Im Prinzip ein Korken auf dem Glas, schließlich riechen die beiden Gase nach nichts und sehen auch dem entsprechend aus. Problematisch wurde es dann, als die Kinder mit den Riechgläsern versuchen wollten, die anderen Experimente durchzuführen. „Ähm...nimm das andere.“ -„Wieso denn? Da ist das doch drinnen...“ „Jaah....aber ihr habt eben den Korken auf gehabt um dran zu riechen und deswegen ist das meiste schon draußen. Wir haben für euch schließlich noch gefüllte Gläser.“ Hat zum Glück funktioniert. Nur leider bin ich mir recht sicher, dass ich nicht so schamlos lügen kann, wie unsere hoch geschätzten Lehrer. Dafür sind Kinder zum Teil einfach strunzdoof. Also..wirklich. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals mit so einem großem Haufen aus Dummheit Konfrontiert sein würde. Von Kindern, die unangezündete Glimspäne in die Gläser geworfen haben, und sich darüber wunderten, dass das, was sie machen sollen nicht klappt bis zu „Darf ich mit meiner Hand ganz schnell durch die Flamme vom Bunsenbrenner gehen?“ Ist eigentlich alles dabei gewesen. Süß auch, wenn die Kleinen Angst davor haben, den Bunsenbrenner überhaupt anzuzünden (waren zumeist die Mädchen) oder sich beschweren, dass man ihnen die Feuerzeuge wegnimmt, weil sie damit nur Schwachsinn gemacht haben (waren zumeist die Jungs). Und wer einen eigentlich genügend langen Glimmspam nur mit Holzklammer anfasst, darf auch mit dummen Blicken rechnen. Das Hasswort der meisten von denen war wohl das „Kaliumpermanganat“, mit welchem sie ein bisschen rumknistern durften (Zitat Lehrer: „Passt damit auf. Die Flecken die das macht, bekommt ihr nur mit Schere raus“), das wohl beliebteste Experiment war das letzte, dass nur von der Aufsichtsperson durchgeführt wurde. Ein Luftballon mit Wassersotff gefüllt und BOOOOM! Allein diese Explosion hat so derbe viel Spaß gemacht, dass sie es wert war, dafür jeden Tag da zu sein, sich mit den Kindern rumzukloppen und nicht auszuschlafen. Ehrlich. So ein lauter Knall, gekoppelt mit einem Feuerball Entschädigt einfach für ALLES! Vor allem, da wir am zweiten Tag die Dinger selbst zünden durften. 5 Menschen zum zünden, drei Ballons am Tag. Eigentlich sollte ich den Dritten am Mittwoch übernehmen, aber kurz davor ist ein Unfall passiert, und ich war mit einer Freundin beim Arzt, weil sie relativ viel Blut an der Hand hatte. Nunja, dafür war Donnerstag der erste Ballon meiner. Paris Hilton war drauf. Es ist ein echt geiles Gefühl sowas mal eben platzen zu lassen. So eine heiße Druckwelle, ein Feuerball in nächster Nähe.. episch kann ich da nur sagen. So episch, dass wir nach unserer letzten Gruppe noch ein paar mehr Ballons hatten. Jeder durfte also insgesamt zwei in die Luft jagen. Es war toll. Nachdem unsere Referindarin dann die „Projektwoche 2010“ in die Luft sprengen durfte, ging die letzte Gruppe von uns, wir konnten aufräumen (Kaliumpermanganat macht wirklich hässliche Flecken) und eben ein bisschen KABOOM machen ^.^ Und nun sind Ferien, ich sitze hier und warte darauf, dass es Zeit wird, zum Stall zu fahren und das Pferdchen seine Runden laufen zu lassen, um danach zu duschen und meine Tasche zuende zu packen. Dann geht’s auf zu !CF und mit ihm und Lini zusammen zu den Hamburgen <3 Seit Wochen freue ich mich darauf. Meine letzte wirklich freie Woche vor dem Abitur. Danach wird gelernt. Bwah. Und ich hoffe, sie wird gut. Sonst werde ich ein schlechtes Gewissen haben, weil ich nicht für meinen besten Freund da bin, der ausnahmsweise mal in meiner Ecke ist, und mich besuchen wollte. Nuja, man wird sehen. Liebe Grüße, Krüml

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen