Mittwoch, 8. Juni 2011

Warum ich nicht aufstehe

Menschen, bei denen ich schon das eine oder andere Mal eine Nacht verbracht habe, oder die bereits bei mir genächtigt haben, wissen, dass ich einen guten Schlaf durchaus zu schätzen weiß. Ich persönlich betone schließlich auch immer gerne, dass ich ein Langschläfer sei. Ich sehe dabei keine Probleme, leider aber der Rest der sogenannten „Gesellschaft“, der meinte, dass so nette Dinger wie Schulbeginn oder Arbeitszeiten auf morgens um acht legen zu müssen (Ja Roy, ich weiß, dass ich im Support um sechs schon auf der Matte stehen darf, aber das ignoriere ich noch :P). Soweit kein allzu großes Problem. Ich habe nämlich keine Probleme damit, auch morgens geweckt zu werden und aufzustehen, wenn ich muss.

Und hierbei sehe ich den Knackpunkt. Wenn ich muss. Es gibt auch so wunderschöne Zeiten (Wochenende, Ferien, Urlaub....), wo ich eben keine, oder kaum eine Begründung dazu habe, dass ich früher als gewollt aus dem Bettchen steigen muss. Und dann nutze ich meine Zeit nun mal gerne dazu aus, lange wach zu bleiben (Hallo, elendig lange Plays mit Rudi *.*) um dann irgendwann „früh morgens“ ins Bett zu fallen und eine schöne lange Weile zu schlafen.
Nun gibt es aber schon seit ich denken kann, diese seltsamen Wesen, die meinen mich wecken zu müssen. (Gut, früher saß ich NICHT bis morgens um vier im Internet, weil mein bester Freund noch mit mir chatten wollte ;P) Ich kann mich noch an Situationen erinnern, wo ich zugunsten eines „gemeinsamen Frühstücks und Ausfluges“ geweckt werden sollte. Um dies nun möglichst effektiv zu gestalten, hatten meine Eltern des öfteren die glorreiche Idee, doch meine kleinen Geschwister zu schicken.
Nun mal ehrlich – ich habe nichts gegen meine kleinen Geschwister. Schmie kann richtig süß sein und der Nervzwerg.....gut, gegen den hab ich echt nichts, dass wirkt x_x. Nur, wieso sollte ich mich von denen wecken lassen? Die Kleinen sind nervig, laut springen auf meinem Bett herum....all das sicherlich kein Grund dafür, dass ich freiwillig die Wärme meiner Decke und die Ruhe meines Bettes verlasse. Da lasse ich mich lieber mal eine ganze Weile lang durchschütteln in der Hoffnung, sie würden doch einmal aufgeben, und wieder gehen. Und ja, das ist auch oft genug vorgekommen. Leider gab es auch oft genug den Punkt, wo ich einfach nur wütend wurde, und die beiden zusammen geschissen habe, sie sollten mich doch gefälligst in Ruhe lassen. Wenn ich schlafen will, dann will ich schlafen.
Es gibt einfach Dinge von denen will und kann ich ohne Probleme geweckt werden, und solche, bei denen wehre ich mich einfach, weil sie mir persönlich gegen den Strich gehen. Zum Beispiel habe ich keinerlei aufsteh-Probleme, wenn ich eine nette Person neben mir im Bett liegen habe, die nun eben am aufstehen interessiert ist. Zusammen mit einer gewissen Helligkeit bin ich dann sowieso schon wach, wenn Person sich bewegt und aufsteht und dann ist es mir persönlich zu doof noch ewig lange im Bett liegen zu bleiben und nichts zu tun – dem zu Folge stehe ich eben auch auf.
Soweit ich mich erinnere, hatte auch Roy bisher keine Probleme damit, mich morgens um 6 (oder halb sieben? Keine Ahnung) aus dem Bett zu holen, wenn ich wusste, dass ich sowieso um die Uhrzeit aufstehen musste, um mit in die Stadt zu kommen. In beiden bisher bekannten Fällen war ich sowieso schon halb wach (Aufregung, Sonne, wärme....all sowas halt) und brauchte sowieso nur noch den Indikator, der mir sagte, ich müsste nun aufstehen und mich fertig machen.

Im Gegensatz dazu kann ich es nunmal nicht ausstehen aus den tiefsten Träumen gerissen zu werden. Meinen Wecker kann ich dabei selten zur Rechenschaft ziehen, schließlich habe ich ihn mir selbst gestellt. Schlimmer wird es aber, wenn ich auf gewisse Arten geweckt werde. Bereits angesprochen habe ich zum Beispiel schon meine Geschwister. In meinem Kopf, aber auch wirklich nur da, habe ich das Gefühl, dass die drei keinerlei Rechte dazu haben, mich zu wecken, auch wenn meine Eltern ihnen eben diese gegeben haben. Schließlich ist das mein Schlaf und nicht deren.
Ebenfalls nicht sonderlich effektiv erwies sich die Version, mich durch ein Stupsen auf die Nase zu wecken und zum aufstehen zu bewegen. Wach bin ich danach vielleicht, aber sicherlich nicht gut gelaunt oder gar willig aus dem Bett zu krabbeln. Sehr viel lieber ziehe ich mir die Decke über den Kopf, drehe mich von meinem Angreifer weg und tu so, als würde ich weiterschlafen. Ich werde nicht gerne auf die Nase gestupst und wer der Meinung ist, mich damit effektiv zu wecken, aufdass ich danach fröhlich lachend auf den Beinen stehe, der hat sich nunmal ordentlich geschnitten.
Ein bisschen Sonnenlicht und ein paar nette Worte reichen.

Und wieso ich das jetzt geschrieben habe? Keine Ahnung, mir war danach.
Mit freundlichen Grüße,
Krüml, Morgenzombie

2 Kommentare:

  1. Du hast das Katergeschniefe vergessen, das war die tollste Weck-Art

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  2. Finn zählt nicht! Dem kann ich nich böse sein .__.

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